Dienstag, 11. Februar 2014

أهلا ومرحبا بكم (das heißt "Hallo und herzlich Willkommen" auf arabisch),

das dritte Semester liegt hinter mir. Seit dem 03.02. schon, an dem Tag habe ich die letzte Prüfung geschrieben. Schriftliche Prüfungen hatte ich dieses Semester kaum welche. Dafür habe ich nun in den Semesterferien (die bis zum 10.03. gehen) Zeit, drei Belege fertig zu stellen.
Ich bin nun auch Mitglied der Studienkommission, die die Aufgabe hat, der Studiengang zu verbessern.

Seit einiger Zeit habe ich bereits den Eindruck, dass ich hier nicht "Gamedesign" im ursprünglichen Sinn studiere, sondern eben, wie der Name schon sagt, "Medieninformatik". Durch Internetpropaganda wird man aber sehr schnell in die Irre geführt, dass der Studiengang tatsächlich den Schwerpunkt auf Spieleentwicklung legt. Was bisher aber noch nicht der Fall ist!
Jedoch sagte einst ein weiser Mann "Mittweida ist, was du draus machst". Und damit hat er nicht unrecht. Durch die sehr wenigen Prüfungen gerade in der Spezialisierungsrichtung CCD (Creative Content Design) hat man so viel Freizeit, dass man sich selbst weiterbilden kann. Und so Leid es mir tut. Wer meint, einen Abschluss in der Tasche zu haben und damit Fuß in der Industrie fassen zu können, liegt leider falsch. Man muss sich selbst auf den Arsch setzen und sehr viel Freizeit investieren, um sich in den Disziplinen zu verbessern, in denen man später arbeiten möchte.
Ich rede jetzt nur vom Modelling, Konzepten, Animieren und Grafikdeisgn. Die Hochschule und die Fächer, die man hier belegen kann, liefern einem nur das grundlegendste Handwerkszeug. Ausbauen muss man die Fähigkeiten selbstständig. Und dafür gibt es genug Ressourcen im Internet.

Das wichtigste ist ein aussagekräftiges Portfolio, ein Showreel oder eine Mappe mit den besten Arbeiten. 
Da spielt es keine Rolle, ob und welchen Abschluss man hat.

Musste dies loswerden, da viele sich offenbar mit einer "ich werde Spieleentwickler"-Einstellung bewerben, ohne sich mit dem Studiengang oder der Industrie auseinandergesetzt zu haben.
Ich persönlich finde zwar, dass der Studiengang mehr dem Ruf entsprechen könnte, der im Internet um ihn kursiert (ich bin ja auch drauf "reingefallen"), aber das ist ein laufender Prozess. Der Studiengang ist sehr frisch und wird noch ausgearbeitet.

Allein die Tatsache, dass mein Blog "Gamedesign in Mittweida" heisst, sagt ja schon alles.
Aber ich habe den "Vorteil", dass ich mich schon seit einigen Jahren selbstständig mit dem Thema auseinandergesetzt habe und auch in der Zeit des Studiums übe und an meinen Fähigkeiten und meinem Portfolio arbeite.
Ich habe vier Jahre meine Freizeit jeden Tag nach der Arbeit damit zugebracht, zu ZBrushen, zu ergoogeln, wie man game-assets erstellt und mich in verschiedenen Mod-Projekten einzubringen. Man kann sagen, ich habe vier Jahre lang NICHTS anderes gemacht in meiner Freizeit. Manche werden sagen "NEEEERD", ja, mag sein, aber die Früchte dieser harten Arbeit kann ich heute pflücken.
Es wird niemand zu euch kommen, euch an die Hand nehmen und mit euch zusammen den Weg beschreiten.
Wie sagte einst Morpheus zu Neo: "Ich kann dir nur die Tür zeugen. Hindurchgehen musst du alleine."


Nun zu meinen Belegen. Ich muss Gamedesign1, Contentformate und Modeling, Texturing und Animation als Hausarbeiten anfertigen.

Gamedesign1:
Die Aufgabe ist das Konzept für 2 spielbare und 2 nicht spielbare Charaktere in einem vorgegebenen Szenario. Dazu müssen wir uns ein User Interface und die Menüführung zu diesem fiktionalen Spiel ausdenken.

Contentformate:
Hier haben wir in den Praktika ein Brettspiel entwickelt und müssen nun das Gamedesigndokument zu diesem erarbeiten.

Modeling, Texturing und Animation:
Jaaa, meine Disziplin!! Wir haben die Aufgabe, uns einen Charakter, ein Vehikel und ein Prop (Gegenstand) ausdenken, modellieren und animieren. Ich habe dabei etwas "aus der Box heraus" gedacht. Mein Konzept dazu und die erste ZBrush-skizzen meines modularen Wurms seht ihr im Anhang.
Ich sage einfach, ein Reittier ist in gewisser Weise auch ein Vehikel! ;)
Der Charakter wird auch noch ein Heidenspaß!
Er reitet auf dem Wurm und hat ein dickes Maschinengewehr, welches dann mein Prop ist.

Auf Bald!
euer J






Samstag, 28. Dezember 2013

'Ola seniores y senioritas,

Weihnachten ist vorbei! Oder überstanden. Und damit neigt sich auch das Semester langsam dem Ende entgegen und die Prüfungen kommen immer näher.
Alles in allem war das zweite Semester bisher sehr entspannt. Das liegt hauptsächlich an den Fächern und den Prüfungen.
Ausser Mathe als Nachschreibeklausur muss ich lediglich Webprogrammierung und Datenrepräsentation als schriftliche Prüfungen hinter mich bringen. In den Fächern Gamedesign, Contenformate und Modelling und Animation habe ich Belege abzugeben.
Die Planung meines Modelling-Beleges ist schon in Arbeit. Nächstes mal gibt es dann meinen Fortschritt hinsichtlich des Beleges.

Dieses Semester hab ich mich, auch aus finanziellen Gründen, etwas zurückgezogen und habe nicht eine einzige Party im Studentenclub mitgenommen. Nunja, als Großstadtkind ist man auch an etwas anderes gewöhnt, sprich: der Studentenclub ist eigentlich kein Club in dem Sinne.
Um mal richtig feiern zu gehen, muss man nach Chemnitz, aber dafür hatte ich dieses Semester eben keine Kohle übrig. Dafür werde ich nächstes Semester regelmäßig abspacken gehen.

Und ich muss es hier los werden... Mittweida hat mir mehr gegeben, als nur die Möglichkeit, meinen Traum zu verwirklichen und endlich in der Branche zu arbeiten. Ich habe in Mittweida jemanden kennen gelernt und bin jetzt seit 9 Monaten in einer festen Beziehung... was daran besonders ist? Ich als nicht-Beziehungs-Mensch komme mir etwas geläutert vor...

Ich habe mich im November sehr gestresst, um ein Showreel 2013 zu erstellen. Das bedeutet ein Sammelsorium meiner Kreationen. Das ist aber nur ein schnelles Showreel gewesen, nur um meine Arbeiten zu zeigen. Die Qualität der Renderings ist Müll. Das werde ich beim nächsten mal besser machen.


Als letztes noch mein Tutorium, das ich in der Hochschule fast genauso in meinem ZBrush-Kurs durchgearbeitet habe. Nächstes Semester werde ich vermutlich bestandteil des richtigen Modelling-und-Animation Kurses werden, worauf ich mich schon sehr freue.





auf Bald
J

Sonntag, 10. November 2013

Halli Hallo Hallöle,

das dritte Semester schreitet voran. Während ich im ersten und zweiten Semester den Studentenclub fast meine zweite Heimat nannte und jede Party mitnahm, hat sich das im dritten Semester drastisch gewandelt.
Inzwischen konzentriere ich mich wieder auf das vorantreiben meiner Vorhaben und auf das Studium.

Hier die wichtigsten Updates zu den relevanten Studienfächern:

Gamedesign1:
Tatsächlich handelt es sich hierbei um Konzept- und Character-Entwicklung. Die Semesteraufgabe ist, sich 2 Spielbare und 2 NPC-Character auszudenken und dazu Konzepte zu entwickeln. Eigentlich genau mein Ding, aber die Vorgabe spielt irgendwie in der Zeit um 1900 rum und das ist absolut räudig! Ich hasse Steampunk und es geht stark in diese Richtung.

Contentformate:
Hier tüfteln wir in Gruppen an unseren Brettspielkonzepten. Die Konzepte sind fertig, jetzt geht es an die Playtests. Meine Gruppe hat das Spielkonzept "Acogito" entwickelt. Dazu haben wir eine Präsentation und ein erstes Designdokument erstellt. Beides könnt ihr Hier runterladen:
Präsentation
Designdokument

Modelling und Animation:
Gott sei Dank habe ich da schon etwas Erfahrung. Hätte ich sie nicht, wäre ich zur Zeit ein wenig aufgeschmissen. Wir lernen verschiedene Programme gleichzeitig kennen: Softimage, Maya, 3ds Max, Wings3D und UVLayout. Neben ZBrush, was ich selbst unterrichte.
Das führt zu einiger Verwirrung und es ist gerade am Anfang schwer, die Programme von den Shortcuts und Befehlen zu verstehen. Aber zum Glück ist die Logik hinter den Programmen ähnlich.
Gerade in diesem Fach merkt man, dass der Studiengang noch sehr frisch und noch nicht so durchdacht ist. Aber es ist ja auch üblich, dass das halbe Studium autodidaktisch abläuft... das bedeutet, wer sich nicht zuhause auf den Arsch setzt, hat grundsätzlich wenig Chancen, in die Industrie zu kommen.

Und zu guter Letzt noch etwas visuelles:
Ich habe angefangen, mich in den Bereich Facial Rigging einzuarbeiten.
Der erste Test:
Und die Präsentation aus letztem Semester ist auch auf Youtube. Dort haben wir unsere Spieleidee vorgestellt:


Auf Bald
J

Mittwoch, 25. September 2013

Guten Tag zusammen,

so, die Semesterferien sind jetzt vorbei. Seit vorgestern ist das Studium wieder los gegangen. Und nach zwei und halb Monaten Uni-Abstinenz freue ich mich irgendwie auch wieder, etwas zu machen.
Noten des letzten Semesters sind leider großteils noch nicht online. 

Dieses Semester erwarten mich zum ersten Mal die wirklich interessanten Fächer:

Grundlagen der Webprogrammierung:
Wie der Name schon sagt, wird hier wohl HTML und CSS in den Grundlagen gelehrt. Na, ich bin mal gespannt, wie tiefgreifend das ist. Ich glaube, hier wird eine Prüfung geschrieben, aber es kann auch ein Beleg sein. Da bin ich noch nicht sicher.

Datenrepräsentation:
Hatte ich noch nicht, aber soweit ich weiss, lernt man hier XML. Das heisst, einfache Datenbanken... ich lasse mich überraschen. Auch über die erwartete Prüfungsleistung weiss ich noch nichts. Ich glaube, hier wird auch eine Prüfung geschrieben.

Contentformate:
Hier gehts um Gamedesign im Allgemeinen. Als praktische Arbeit wird hier erwartet, dass man in einer Dreiergruppe ein Brett- oder Kartenspiel entwickelt. 

Gamedesign1:
Dieses Fach hatte ich noch nicht und ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, was hier gemacht werden soll, da uns ja die grundsätzlichen Regeln von Gamedesign in Contenformate beigebracht werden. Letztes Jahr wurde ein kleines Level im UDK gebaut. Ich lasse mich überraschen.

Modelling, Texturing and Animation:
Das Highlight aller Fächer! Deshalb bin ich doch hier! Darauf freue ich mich und bin gespannt, was ich da noch lernen kann. Es wird wohl mit dem Programm Lightwave von Autodesk gearbeitet, was ich zwar als absoluten MINUSPUNKT sehe, aber ich gehe trotzdem unvoreingenommen an das Fach. Ich weiss nur, dass die Dozenten aus der Industrie kommen, was ja grundsätzlich etwas Gutes ist. Die Prüfungsleistung ist ein Beleg. Letztes Jahr war es ein Fahrzeug, das man modellieren sollte... Naja, ich freue mich drauf!

Und noch ein Highlight hat dieses Semester zu bieten: Ich bekomme endlich die Möglichkeit, einen ZBrush-Kurs zu geben! Darauf freue ich mich seit Beginn meines Studiums! 

Aber eine Kleinigkeit wirft noch einen großen Schatten auf meine Euphorie: Ich muss Mathe nachschreiben. Und das muss ich dieses Semester hinbekommen. Das ist echt hart. Also muss ich von Anfang an mit Lernen anfangen. Ohne Fleiß kein Preis!

Zu guter Letzt noch etwas fürs Auge. Eine kleine Illustration, die ich in den Semesterferien gebastelt habe:


Sonntag, 7. Juli 2013

Ende des zweiten Semesters

Schönen guten Tag,

ist wieder eine ganze Weile her seit meinem letzten Post... man ist halt schwer beschäftigt.

Und wieder sitze ich in der Prüfungszeit. Diesmal jedoch der Prüfungszeit des zweiten Semesters. Ich habe dieses Semester wirklich kaum Prüfungen und die, die ich habe, sind wirklich nicht sehr schwer.
Die Prüfungsfächer sind: Programmieren 2 (hab ich hinter mir), Medien-BWL (hab ich hinter mir) und Englisch (muss ich noch).

Programmieren 2 war wirklich nicht sehr einfach. Ich war auch faul und habe nicht sehr viel dafür gemacht, was echt ein Fehler war, da Programmieren mir definitiv nicht liegt. Hoffentlich reicht das, was ich wusste, zum Bestehen. Aber da wir alle Unterlagen mitnehmen durften, muss das Bestehen eigentlich drinnen sein.

Medien-BWL war wirklich machbar. Auch hier durften alle Mitschriften mitgenommen werden. Ich hatte super Zusammenfassungen und habe dank dieser diese Prüfung ziemlich sicher bestanden.

Englisch... naja, dazu muss man nicht viel sagen. Schwerpunkt der Prüfung liegt im Übersetzen eines Textes und einem Bewerbungsanschreiben. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, muss man jedoch im Vorhinein einen Online-Kurs machen, der recht zeitaufwändig ist.

Nach Englisch beginnen dann endlich die Semesterferien!!! Zwei und halb Monate FREEEIII!!! yeeehaaaw!


Weiterhin wurden unsere Projekte vorgestellt. Ich habe mit meiner Gruppe zusammen die Arbeit an unserem Spiel "Animal Noir" begonnen. Der Kater läuft, kann nun auch mit Gegenständen interagieren und der erste Raum ist optisch nahezu fertig.
Und ich habe zwei weitere Charaktere für das Spiel entworfen.

Neben der Arbeit zu Animal Noir bin ich auch endlich dazu gekommen, zwei neue ZBrush-Tutorials zu machen. Seht selbst.

Ich hoffe, euch etwas Einblick ins zweite Semester gegeben zu haben und verbleibe mit bestem Gruß :P


ZBrush Tutorial deutsch - Primitives, Projects, Tools, Subtools 


ZBrush Tutorials deutsch - Charaktererstellung für Spiele Part1 - Sculpting 










Sonntag, 28. April 2013

Hallo Zusammen,

lang ist es wieder her, mehr als zwei Monate habe ich meinen Blog vernachlässigt.

Das zweite Semester ist zur Hälfte rum. Die Fächer, die ich dieses Semester zu bestehen habe sind:

Visuelle Kommunikation:
Wie der Name schon sagt, geht es in diesem Fach um die Vermittlung bestimmter Nachrichten durch visuelle Mittel. Dabei bekommt man hier eine Einführung in die Farblehre, Formlehre und generelle Kompositionsarbeit. Am Ende dieser Veranstaltung wird eine Mappe als Beleg abgegeben, also keine Prüfung geschrieben.
Viele der Aufgaben in diesem Fach sind in Gruppen zu lösen.

Kamera und Schnitt:
Da ich dieses Fach noch nicht hatte, kann ich mich dazu noch nicht wirklich äußern. Aber vermutlich ist der Name Programm. Es handelt sich um eine Kurzveranstaltung (2-3 Veranstaltungen) und vermutlich soll ein Beleg abgegeben werden. Man darf gespannt sein.

LWW1:
Ich glaube, die Abkürzung steht für "Lernfeld Wissenschaft und Wirtschaft", bin mir aber nicht sicher.
Hier geht es ums Projektmanagement. Ziel ist es, sich am Anfang des Semesters ein durchführbares Projekt auszudenken (in meinem Fall ein Spiel, aber dazu später mehr), Meilensteine und eine genaue Planung in einem Projektplan festzuhalten und den Gesamten Projektverlauf in einem Projektplan festzuhalten. Es geht eben um die "professionelle Durchführung" eines Projekts.
Am Ende des Semesters wird dieser Projektplan mit dem erreichten Ergebnis präsentiert und benotet, also keine schriftliche Prüfung.

Programmieren2:
Tjaja, mein Lieblingsfach (Ironie).
Dies ist die Fortführung des Programmieren-Kurses aus dem ersten Semester. Es wird tiefer in die Funktionsweise von Java gegangen und etwas komplexere Programme mit grafischen Oberflächen geschrieben. Am Ende des Semesters wird ein Beleg abgegeben und eine schriftliche Prüfung geschrieben.

Englisch:
Da brauche ich wohl nicht viel zu sagen. Es geht ums technische Englisch und am Ende wird in einer Prüfung ein Geschäftsbrief oder etwas vergleichbares geschrieben. Wenn man halbwegs englisch kann und alle Programme im englischen verwendet, sollte man hier auf der sicheren Seite sein.

MedienBWL:
Wirtschaftslehre für Medienleute. Bisher ist es sehr auf Fernsehen fixiert und es werden Kennzahlen aus der Wirtschaft genannt. Nicht sehr interessant... ums klar zu formulieren: Furztrocken. Aber wat muss, dat muss.


Das sind so die Sachen, die mich im zweiten Semester erwarten.

Nun etwas erfreuliches: Für LWW1 habe ich mich entschieden, meine Spielidee umzusetzen und mir eine Gruppe sehr fähiger Leute rekrutiert. Wir arbeiten auf Hochtouren daran, das erste Level bis Semesterende spielbar zu haben. Dabei handelt es sich um ein Point-and-Click Krimi in einer Tierwelt (an dieser Stelle will ich noch nicht zuviel verraten).
Hauptrolle spielt dabei mein Detective Rosa:

Wir haben bereits einen Raum und Rosa kann schon laufen. Das ganze läuft in der Unity-Engine:

So weit, so gut.
J

Montag, 11. Februar 2013

dobry dzień,

eine gute Weile ist vergangen, seit meinem letzten Blogeintrag.
Ich kann es selbst kaum glauben, aber ich habe tatsächlich gelernt, um einige der Prüfungen zu bestehen. Und die waren stellenweise echt happig. Hier ein paar Details in der Reihenfolge, wie ich die Prüfungen schreiben musste:

Einführung in Betriebssysteme:
Das war eine... sagen wir machbare Prüfung. Das Thema war Linux-Befehle und Linux-Shell-scripting. Der Joke an der Sache: wir durften bei der Prüfung googlen. Ca. 70% waren Linux-Konsolenbefehle, die mir Google echt bereitwillig verraten hat, der Rest war ein Shell-Script, welches ich nicht mal angefangen habe... ich hätte mehr tun können, aber es hat am ende für die 3,0 gereicht. (das einzige Ergebnis, das ich bisher habe)

Mathe:
Das war der Knüller!
Matrizengleichungen, Integralrechnung, Kurvendiskussion (wenn auch nur oberflächlich) und komplexe Zahlen... achja, dafür hätte ich wirklich bedeutend mehr tun können. Wem Mathe nicht liegt, der muss sich wirklich auf den Arsch setzen, um das zu bestehen. Ich werde es vermutlich nächstes Jahr wieder versuchen müssen... :(

Media&Communication-Basics:
Ein sehr angenehmes Fach und die Prüfung war auch super. Es ging um ein imaginäres Szenario, in dem man eine Anwendung / ein Spiel für Schlaganfallpatienten konzeptionieren und umsetzen musste (für die, die es nicht wissen: Schlaganfallpatienten leiden oft unter Lähmungen etc.).
Man musste einiges aus den Vorlesungen wissen, wie zum Beispiel Medientheorien und "wie Medien wirken" etc. aber alles in allem konnte man mit ein wenig Erinnerungsvermögen und Gehirnschmalz diese Prüfung ohne viel Aufwand bestehen.... das Ergebnis steht noch aus... ;)

Einführung in die Programmierung:
Jau, das war halt einfach Java und seeehr viel Theorie dazu. Der Vorteil: man durfte die Vorlesungsunterlagen mit in die Prüfung nehmen. Also habe ich ca. 50 Postits an die ausgedruckten Unterlagen geheftet (quasie als Nachschlagepunkte) und bin damit in die Prüfung marschiert. Es war auch einiges an Quelltext-schreiben dabei, aber auch das ging mit den ausgedruckten Seminaren. Ich habe ein gutes Gefühl, aber ich hatte vorher schon ein wenig mit Programmierung zu tun... :)

Physik:
ääähhhh.... jaaa... sagen wir mal so, ich war einer von den ganz wenigen unseres Jahrgangs, der sich das getraut hat. Aber: viele haben es einfach überschätzt. Man durfte die Vorlesungsunterlagen mitnehmen.
Es gibt 50 Fragen, von denen 10 in der Prüfung dran kommen und 40% ausmachen. Das bedeutet: auswendiglernen und den Rest muss man sich aus den Unterlagen zusammenreimen... Ich will an dieser Stelle keine Prognose geben, weil ich einfach etwas... zu vercheckt war an dem Tag, aber ich hoffe, dass meine "Leistung" zum bestehen gereicht hat.

Als Letztes steht an:
Einführung in die Spezialisierungsrichtungen:
dabei soll eine Homepage in HTML mit CSS geschrieben werden... ich wollte meine bereits existente Homepage als Belege abgeben (www.jan-daniel.nl), aber ich soll sie wohl noch etwas verschönern.... keine Ahnung, ich find die voll toll *_*


UND DAMIT IST DAS ERSTE SEMESTER GEBALLERT!
Ich habe jetzt einen Monat frei um mich ein wenig zu sammeln, Privatprojekte zu beenden und so, aber das bedeutet auch, dass einen Monat lang der Studentenclub hier zu hat. Was für mich einen Monat lang Feierabstinenz bedeutet... :-/


Um euch nicht zu enttäuschen, gibt es jetzt auch wieder was für die Augen.
Ich mache zur Zeit bei einem Polycount-Contest mit und  hier sind meine bisherigen Fortschritte: